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HEROLD INNERE MEDIZIN: Information


HEROLD: INNERE MEDIZIN

Eine vorlesungsorientierte Darstellung

Über 950 Seiten Textumfang

  - Systematisch der gesamte Stoff der Inneren Medizin
  - Berücksichtigung des Gegenstandskataloges für die Ärztliche Prüfung
  - Betonung examenswichtiger "Fallstricke"
  - Berücksichtigung wesentlicher deutscher und amerikanischer Lehrbücher (z.B. Harrison)
  - Daher auch empfehlenswert für das amerikanische ECFMG-Examen
  - Tabelle klinisch-chemischer Normalwerte mit SI-Einheiten
  - Berücksichtigung von "Evidence based medicine"
  - ICD10-Schlüssel im Text und im Stichwortverzeichnis
  - Rd. 5.500 Stichwörter und wichtige Abkürzungen


Inhaltsverzeichnis:

  - Hämatologie
  - Kardiologie
  - Pneumologie
  - Gastroenterologie
  - Wasser- und Elektrolythaushalt
  - Nephrologie
  - Rheumatologie
  - Stoffwechselkrankheiten
  - Endokrinologie
  - Angiologie
  - Infektionskrankheiten
  - Laborreferenzwerte
  - Reanimation (CPR)
  - Akutes Koronarsyndrom
  - Herzrhythmusstörungen
  - Hypertensiver Notfall
  - Anaphylaktische Reaktion
  - Asthmaanfall
  - Elektrolytentgleisungen
  - Hyper-/Hypokaliämie
  - Schlaganfall
  - Lungenembolie (LAE)
  - Nadelstichverletzung






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Die Idee, ein Kompendium der Inneren Medizin zu schreiben, geht zurück auf meine Studienzeit. Mein klinischer Lehrer, Prof. Dr. Rudolf Gross, ehemaliger Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Köln, hatte die Gabe, eine didaktisch und fachlich sehr gute Vorlesung zu halten, und zählte zu den Ärzten, die noch die gesamte Breite der Inneren Medizin beherrschten. Ausgehend von den Aufzeichnungen seiner Vorlesung habe ich während meiner Ausbildung zum Internisten dieses Buch geschrieben. Dabei habe ich Erlesenes und Erfahrenes integriert. Der Lehrstoff sollte klar gegliedert, aktuell und komprimiert zur Darstellung kommen. Die gute Resonanz meiner Leser hat mich bestärkt, das Buch regelmäßig zu erneuern. Zahlreichen Hochschullehrern, Kollegen und Studenten verdanke ich wertvolle Hilfe und treue Begleitung.
In den 90er Jahren wurde das Lehrbuch in zunehmendem Maße in verschiedene Sprachen übersetzt.

(...)

Allen Studenten und Ärzten wünsche ich eine segensreiche Tätigkeit für unsere Patienten und einen erfolgreichen Berufsweg. Wenn dieses Buch dazu beitragen würde, hätte sich unsere Mühe gelohnt.

Gerd Herold, Köln





Der Herold

"Die Bibel der Inneren Medizin" - Jeder kennt ihn und fast jeder Medizinstudent besitzt ihn. Aber nicht nur das unterscheidet den Herold von anderen Büchern. Daher haben wir uns entschieden, dieses Buch außer Konkurrenz laufen zu lassen. Aber was macht ihn so besonders? Zum einen wird der Herold jährlich aktualisiert. Er bietet jeweils den neuesten Stand in Diagnostik und Therapie. Klar gegliedert, bringt er in immer gleichem Format alles Wesentliche auf den Punkt. Ansonsten fehlt ihm vieles, was man von einem guten Lehrbuch erwartet: Fotos sucht man vergeblich, insgesamt sind nur wenige Abbildungen und Tabellen vorhanden. Jede Seite ist mit Text überladen, wenig ansprechend ganz in schwarzweiß gehalten. Trotzdem sind nicht nur die Testleser von diesem Werk überzeugt. Denn: Für wenig Geld eignet sich der Herold durch seine klare Struktur hervorragend zum Lernen und kann darüber hinaus als umfassendes Nachschlagewerk genutzt werden. Zudem bietet er Platz für eigene Kommentare, Anmerkungen und Mitschriften, sodass daraus oft ein ganz persönliches Lehrbuch entsteht.

[Via medici 1/2003, Seite 62: Innere-Lehrbücher im Test]





Innere Medizin 2002
Eine vorlesungsorientierte Darstellung

Ein neues Jahr - ein neuer Herold. Zwar scheinen die im Selbstverlag herausgegebenen Skripte damit recht kurzlebig, aber dies bringt auch Vorteile mit sich: in keinem anderen Lehrbuch finden Neuerungen, z.B. Pharmaka, so schnell Berücksichtigung wie in diesem, was gerade in der Inneren Medizin ein großer Vorteil ist - und jedes Jahr neu kaufen muss ja auch nicht sein.
Wieder einmal wurde der Text überarbeitet und ergänzt und nähert sich nun der 800 Seiten-Grenze. In 18 großen Kapiteln findet der Leser fundiert und ausführlich die gesamte Innere Medizin präsentiert. Zwar ist die Darstellung notgedrungen knapp, immer aber exakt; Abbildungen und Tabellen gibt es kaum. Die Einteilung der Kapitel ist logisch und immer gleich, so dass eine gute Übersicht gewährleistet wird. Besondere Problemfälle werden stets angemerkt, Randbereiche wie ICD10-Schlüssel, Normwerte, Impftabellen etc. finden ebenso Eingang wie ein ausführliches Inhalts- und Stichwortverzeichnis, was die Arbeit erleichtert.
Leider ist in diesem Jahr auch der Preis des "Herold" angestiegen, dafür nehmen aber Qualität und Umfang auch von Jahr zu Jahr zu. Besonders sei auf die Möglichkeit der Sammelbestellung hingewiesen, bei der das Buch ab € 32,- zu haben ist.
In der Summe führt kein Weg an einem solchen Kompendium der Inneren Medizin vorbei - ob für Student, PJ oder Arzt - und der Herold hat sich hier zu Recht einen guten Ruf erworben. Nicht ohne Grund findet man mindestens ein Exemplar in wundersamen Umschlagfarben aus vergangenen Jahren auf jeder Station - und nicht nur der Inneren.

[MediBook Ausgabe 11/April 2002, Seite 4]





Herold: Innere Medizin 2005

Kurzbeschreibung
Der Herold ist ein Kompendium der Inneren Medizin. In 17 Kapiteln findet der Leser alle Themengebiete logisch aufgebaut und damit übersichtlich strukturiert wieder. Die Einteilung der Kapitel ist immer gleich, so daß eine gute Übersicht gewährleistet ist.

Zielgruppe
Der Herold ist geeignet für alle Studenten die das Physikum hinter sich haben, für PJler und Assistenzärzte. Es ist ein hervorragendes Lern- und Wiederholungsbuch sowohl für Klausuren und Prüfungen als auch für den Alltag auf der Station.

Inhalt
Beim "Herold" handelt es sich um ein kompaktes Nachschlagewerk mit der Tendenz zum Lehrbuch. Zu jeder einzelnen Erkrankung findet sich eine Auflistung von Ursachen, Differentialdiagnosen, Pathogenese, Verlauf, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten und Prognose. Jedes Thema ist solide abgehandelt und enthält alles Wesentliche. Von Vorteil ist, daß durch die jährliche Überarbeitung Neuerungen in Therapie und Diagnostik sehr schnell in der aktuellen Auflage berücksichtigt werden können.
Man erhält in kurzer Zeit eine Fülle von Informationen und fühlt sich zu den verschiedensten Themengebieten absolut im Bilde. Gezieltes Nachschlagen in einem ausführlicheren Buch der Inneren Medizin ist teilweise nötig, um tief greifende Zusammenhänge zu verstehen. Im Allgemeinen reicht der Herold aber definitiv aus, um das nötige Wissen für dieses Fach abzudecken.
Was ich als sehr positiv empfinde, sind wichtige Anmerkungen und Tipps, die einem im Stationsalltag sehr hilfreich sein können. Außerdem werden wesentliche deutsche und amerikanische Lehrbücher (z.B. Harrisson) berücksichtigt. Daher wird der Herold auch für das amerikanische USMLE-Examen des ECFMG empfohlen.

Didaktik
Die Fakten sind in gut lesbaren Sätzen bzw. Stichpunkten dargestellt. Sowohl ein schnelles Lesen als auch ein strukturiertes Lernen sind dadurch gut möglich. Neben wichtigen Tipps für die Stationsarbeit erhält der Leser auch hilfreiche Informationen für die Diagnosestellung.
Man muß den Schreibstil des Herolds einfach mögen, um das Wichtigste immer griffbereit fast im Taschenformat zur Hand zu haben. Wer jedoch ein großes Lehrbuch mit vielen Abbildungen, bunten Schemata, Merksätzen und Repetitorien liebt, für den ist der Herold eher ungeeignet.

Aufbau
Die Gliederung erfolgt in den einzelnen Fachgebieten nach Krankheitsbildern. Sinnvoll und übersichtlich erhält man alle wichtigen Fakten - von der Definition, über die Pathogenese, wichtige in Betracht zu ziehende Differentialdiagnosen bis hin zur Diagnostik und Therapie. Neben einem ausführlichem Inhalts- und Stichwortverzeichnis weist der Herold auch noch Normwerte, Impftabellen und ICD 10-Schlüssel auf.

Relevanz für die örtliche Uni
Aufgrund der Aktualität in Diagnostik und Therapie ist der Herold absolut empfehlenswert. In unseren POL-Kursen in Dresden greifen wir gern und häufig zum Herold. Zur Vorbereitung auf Klausuren und mündliche Prüfungen ist wohl kein Buch geeigneter, es sei denn man mag den kompakten Stil nicht.

Preis
Der Ladenpreis beträgt 47,- €. Bei Sammelbestellungen direkt beim Herausgeber wird bei Abnahme von mindestens 10 Exemplaren ein Rabatt gewährt, so daß man dann mit 32,- € dabei ist. Ein super Preis-Leistungsverhältnis!

Fazit
Es gibt kaum ein anderes Buch, welches derart viele Fakten so klar gegliedert liefern kann. Ich kann dieses Buch jedem Medizinstudenten nur ausdrücklich empfehlen. Der Herold wird einem immer ein guter Begleiter sein, und das nicht nur während des Studiums.

[www.thieme.de]
[www.medi-learn.de]





Mein Herold, meine "Innere Rettung"...

Ich habe mir die 2002er Ausgabe des Herold geholt und muß sagen, Examen damit - oder gar nicht!
Jeder Mediziner weiß, wie riesig das Feld der Inneren Medizin ist und wie schwer für den Studi, damit klarzukommen...
Das Design in Form eines Strudels paßt prima zum Fach "Verwirrung Innere" :)

++ Aufmachung ++
Als Paperback kann ich es in jede Vorlesung tragen, ohne Schieflage zu bekommen. Und es läßt sich super blättern (kann man nicht von jedem Buch behaupten).

(...)

++ Fazit ++
Ich höre immer mehr Dozenten den Herold empfehlen und vertraue voll auf dieses Buch, wenn es um Innere geht!
Es geht eben doch: kurz UND gut !!!

Informationsgehalt: sehr informativ
Vermittlung der Inhalte: gut
Erforderliche Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Thematik vorausgesetzt
Anregungen und Tipps: gut
Aufmachung: ok
Illustration/Fotos: keine Illustration
Niveau: anspruchsvoll
Seitenzahl: >500
Buchtyp: Arbeitsbuch
Geeignet für: Fachleute
Empfehlenswert: ja
Bewertung: *****

[www.ciao.com]





Ich würde zuerst mal den Herold empfehlen, mit dem man sich einen Überblick verschaffen kann. Wobei ich sagen muß, daß der Herold eigentlich immer mein kleiner Liebling war. Wer den Herold gemeistert hat, ist fit für die Facharztprüfung.

[www.thieme.de]





Herold, das Zauberwort der Inneren

Ich bin seit längerem Besitzer des "Herold" und muß sagen, noch nie hat sich eine Investition in ein Buch so sehr gelohnt wie in den "Herold".
Es ist wirklich erstaunlich und auch kaum zu glauben, daß die Königsdisziplin der Medizin, nämlich die Innere Medizin, in ein so kleines Buch paßt.
Aber es ist tatsächlich so und das nicht auf Kosten der Qualität. Jedes Thema ist sauber abgehandelt und alles Wesentliche ist dort wiederzufinden, ein ideales Lehr- und Wiederholungsbuch für Klausuren, Prüfungen und den Stationsalltag (z.B in der Famulatur oder im PJ)!
Das Buch ist in einer leichten und eingänglichen Sprache geschrieben und kann aufgrund seines Formats überall hin mitgenommen werden, ohne sich einen "Bruch" (wie der Schwabe so schön sagt!) zu holen.
Es finden sich immer wieder Tips und wichtige Anmerkungen, die einen als Student im Stationsalltag vor peinlichen Situationen bewahren. Von daher ist dieses Buch jedem Medizinstudenten nur zu empfehlen, sozusagen als Standardpflichtlektüre!

Informationsgehalt: sehr informativ
Vermittlung der Inhalte: sehr gut
Erforderliche Vorkenntnisse: Geeignet für Laien und Experten
Buchtyp: Arbeitsbuch

[www.ciao.com]





Buchbesprechung "Herold: Innere Medizin, Ausgabe 2003"

Im Lehrbuch-Sortiment medizinischer Buchhandlungen füllen sich die Regale mit Werken, die einander an Umfang, Inhalt und Optik zu übertrumpfen versuchen. Immer wichtiger ist es offenbar, die neuen Auflagen optisch aufzupeppen, ändert sich der Inhalt doch oft nur in Details.

Das Ergebnis dieser optischen Strukturierungsversuche sind nicht selten mit Grafiken überladene und mit bunten Farben zugedröhnte Seiten, die zwar nett anzuschauen sind, aber in den meisten Fällen nur mehr Geld kosten.

"Innere Medizin - Eine vorlesungsorientierte Darstellung", auch der "Herold" genannt, geht einen anderen Weg. Entgegen dem Microsoft-XP-Zeitgeist der bunten Bilder konzentriert er sich schon seit Jahrzehnten auf das Wesentliche eines Lehrbuches - den Inhalt.

Das Buch enthält alle Themen der Inneren Medizin in 18 Kapiteln in umfassender und lückenloser Form. Keine überflüssigen Romane im Text, sondern exakt dargestellte Fakten in gut lesbaren Sätzen und Stichpunkten.

Zusätzlich verweist der "Herold" häufig auf besondere Probleme, Referenz-Seiten im Internet und aktuelle Studienergebnisse. Die Strukturierung der Kapitelinhalte ist auch ohne Farben und Bildchen hervorragend nachvollziehbar. In Rückbesinnung auf die gute alte Schreibmaschine verwendet Autor Gerd Herold Fettschrift, Unterstreichen und Hinterlegen in Grau als gestalterische Merkmale.

(...)

Herolds "Innere Medizin" erscheint jährlich und ist so stets auf dem aktuellen Stand.

Es tauchen regelmäßig Hinweise auf Referenz-Seiten im Internet auf; neue Pharmaka sind ebenso integriert wie die Empfehlungen von Fachgesellschaften. Eine solche Aktualität ist in der Fachbuch-Industrie selten der Fall, in der medizinischen Praxis jedoch notwendig.

(...)

Der dritte Grund der Erfolgsstory "Herold": Preislich liegt das Lehrbuch mit 44 € weit unter dem Durchschnitt (inhaltlich) vergleichbarer Lehrbücher, bei denen der Preis mittlerweile stramm auf die 100 € zugeht. Der Autor und Verleger kommt den Kunden mit Sammelbestellungs-Rabatten entgegen, so daß sich der Preis auf bis zu 32 € drücken lässt. Ein Lehrbuch zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fazit: "Innere Medizin" von Gerd Herold hat das, was ein Lehrbuch braucht: Keine bunte Optik, keine überflüssigen Bilder und Grafiken, sondern Faktenwissen in Reinkultur. Dies in jährlich aktualisierter Form und zu einem sehr moderaten Preis machen den Herold zu dem erstklassigen Lehrbuch, das schon Generationen von Medizinern begleitet hat.

[www.anint.de]

Herold: Innere Medizin

Es gibt wohl nur wenige Medizinstudierende, die an diesem Lehrbuch vorbeikommen. Einmal im Jahr erscheint der "Herold" neu aufgelegt und vollständig überarbeitet. Für ca. DM 65 (Rabatt bei Gruppenbestellungen) ist dies ein handliches kleines Buch, das ein Maximum an Information auf engstem Raum bietet. Klare Struktur, lexikalisch-stichwortartiger Sprachstil.

(...)

Gut geeignet ist der "Herold" zum schnellen Auffinden und Auffrischen von abgegrenzten Inhalten bei bestehendem Vorwissen (Inhaltsverzeichnis gut aufgebaut). Schwierig ist er zum Neueinstieg in ein Thema, weil knochentrocken geschrieben und zu informationsintensiv. Es gibt wohl kaum einen Medi, der sich nicht mal hochmotiviert vornahm, den "Herold" von vorne bis hinten durchzuarbeiten, z.B. als Basis für MC-Prüfungen. Ich kenne keinen, der das durchgezogen hat, aber auch nur wenige, die auf ihn ganz verzichten. Wer auch nur die wichtigere Hälfte von dem weiß, was hier drin steht, dürfte bei jeglicher Innere-Prüfung bis zum II. Staatsexamen keine Probleme haben.

(...)

Informationsgehalt: sehr informativ
Vermittlung der Inhalte: gut
Erforderliche Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Thematik vorausgesetzt
Anregungen und Tipps: ausgezeichnet
Niveau: sehr anspruchsvoll
Seitenzahl: >500
Buchtyp: Taschenbuch
Geeignet für: Fachleute

[www.ciao.com]





Der Herold ist ein Buch, das sehr unkonventionell publiziert wird, aber und gerade deshalb einen derartigen Erfolg hat, daß es fast schon als Referenzwerk der Inneren Medizin gelten kann.
Das Buch begann als Skript, das immer weiter anwuchs und dann von Dr. Herold in eigener Regie vervielfältigt und vertrieben wurde. Ein Grundkonzept ist das jährliche Erscheinen, wodurch es immer aktueller als alle anderen Lehrbücher ist. Im Laufe der Jahre hat sich das Layout und der Schriftsatz (parallel zur Entwicklung der PCs) immer weiter verbessert, so daß nur das Fehlen von aufwendigen Grafiken an das alte Skript erinnert. Inhaltlich bleiben keine Wünsche offen; die einzelnen Pathologien werden derart ausführlich abgehandelt, daß das Niveau durchaus auf Facharzthöhe liegt. Insbesondere das Kapitel der hämorrhagischen Diathesen wird der eine oder andere vielleicht aus der Vorlesung wiedererkennen. Im Anhang rundet ein Kapitel über Labordiagnostik das Bild ab.
Summa summarum ist der Herold zum Einstieg vielleicht zu anspruchsvoll, jedoch als Ergänzung zu anderen grafischeren Lehrbüchern (z.B. Netter) unbedingt zu empfehlen, zumal das Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar ist.
Empfehlung: **** (unbedingt empfehlenswert)
sehr nützlich für's Examen

[www.fszmed.uni-bonn.de]

Innere Medizin
Herold

· Die Bibel!
· Dieses Buch hat fast jeder Student, und es gibt auch kaum ein anderes Buch, das derart viele Fakten so klar gegliedert liefern kann. Ein Kauf lohnt sich immer. Es ist nicht ganz so teuer wie viele andere Lehrbücher und man nutzt es immer wieder auch als schnelles Nachschlagewerk. Zum Lernen ist es durch den Stichwort-Stil nicht für jeden geeignet.

[www.skhor.de]

Jedes Jahr neu: Das Wichtigste in Kurzform

Für jeden Mediziner ein Muß. Der jährlich in einer neuen Auflage herausgegebene Herold "Innere Medizin" besticht durch sein Aktualität und seine klare, einfache Gliederung. Ohne dieses Buch ist das Studium, zumindest im Fach Innere Medizin, definitiv nicht zu schaffen. Man bekommt auf knapp 700 Seiten die komplette Innere Medizin dargestellt und kann mit diesem Buch wahrscheinlich sogar die Facharztprüfung bestehen. Negativ ist lediglich, daß nicht auf weiterführende Literatur verwiesen wird. Auch die knappen Abbildungen könnten überarbeitet und ausgeweitet werden. Wahrscheinlich ist dies aber bei dem Spottpreis von knapp 60 DM kaum noch möglich.
Fazit: Man braucht das Buch!

[www.ciao.com]

Die meistgelesenen Bücher
Innere Medizin:
Herold
Allen professorischen Unkenrufen zum Trotz - ohne Herold läuft gar nichts!

[www.unibas.ch]

Die Top 8 der Lehrbücher bei Lehmanns
1. Innere Medizin
Herold, G. u.a.,
Eine vorlesungsorientierte Darstellung

[www.m-ww.de]





Herold-Syndrom
Fug U.N., Nic P.A.

Interessante, und zum Teil auch etwas erschreckende Feststellungen lassen sich im Staatsjahr 95 der medizinischen Fakultät der Universität Zürich machen. Es scheint eine Art Massenwahn ausgebrochen zu sein, in dessen Zentrum ein ca. A5-formatiges, harmlos aussehendes Buch steht, welches von einem gewis­sen Herrn Herold verfaßt und vertrieben wird (deshalb hier kurz Herold genannt). Diese in den verschiedens­ten Farben erhältlichen Bücher - häufig entdeckt man orange, violett, hellblau und seit neuestem grün mit einem neckischen gelben Streifen - scheinen Gegenstand einer mystischen Verehrung zu sein. Es lassen sich panisches Nachschlagen, heftiges Anmalen und Verschlimmbessern des Textes sowie eine ausgeprägte Anhänglichkeit an dieses Buch feststellen. Ebendiese geht so weit, daß man befürchten muß, daß sich gewisse Leute gar nicht mehr von ihrem He­rold trennen wollen. Dies erklärt dann auch die auftre­tenden Probleme im zwischenmenschlichen Bereich. Besonders betroffen sind hier die Studentinnen, weil sie ihren Partnern oft nur schwer erklären können, daß es sich beim Herold bloß um ein "harmloses" Buch handelt und nicht um einen Nebenbuhler, vor al­lem wenn sie noch des nachts von medizinisch poliklinischen Alpträumen heimgesucht werden und laut nach dem Herold rufen.

Klinisch lassen sich bis heute drei Verlaufsformen der Krankheit unterscheiden. Zum einen die akute Form; diese äußert sich bei Studenten, die erst im Staatsjahr den Herold entdeckt haben, deren höchstes Ziel es jetzt aber zu sein scheint, ihren ganzen Vorrat an Leuchtstiften im Herold aufzubrauchen. Als mögliche Marktlücke sollten sich die Hersteller von Leuchtstiften übrigens die Entwicklung von kleinen Leuchtstiftwal­zen zwecks schnellerer Färbung von Buchseiten über­legen. Als zweites wäre da die chronische Form; hier handelt es sich um Studenten, die schon in früheren Semestern stolze Besitzer eines Herold waren und die zur Zeit damit beschäftigt sind, den schon "verleuchtstifteten" Herold mit Filz- oder Farbstiften weiter zu verschönern. Als letzte und schlimmste Form bleibt noch die chronisch progressive Ausprägung des Syndroms; es handelt sich hier um Studenten, welche schon früher einen Herold besessen haben und die­sen auch mehr oder weniger angemalt haben. Nun sind sie aber damit nicht mehr zufrieden, sondern sie verspüren den unwiderstehlichen Drang, sich ein neu­es Exemplar zu verschaffen und auch dieses wieder einzufärben. Dies ist überaus bedenklich sowohl in Bezug auf das Bankkonto des Betroffenen (1 Herold = 50 Café crème), als auch auf die zunehmende Abhol­zung der Regenwälder.

Das Problematische an der ganzen Sache ist nicht der Kult, der um den Herold gemacht wird (keine Anzei­chen auf sektiererisches Treiben), sondern die Verhaltensänderung der erkrankten Personen. Es besteht vor allem die Tendenz, sich gruppenweise in Räume mit Sprechverbot zurückzuziehen. Dies ist vermutlich der Ausdruck für einen gewissen Gruppenzwang, pa­radoxerweise gepaart mit akut auftretendem asozialen Verhalten. Aus dieser Tatsache leitet sich auch die Erklärung für die blasse Hautfarbe der Befallenen ab, was sich in einzelnen Fällen diagnostisch verwerten läßt. Die oben beschriebenen Symptome lassen den geneigten Leser an das sicher allseits bekannte MSPS (medical student panic syndrome) denken, das bei bestimmter Prädisposition periodisch während des Medizinstudiums auftritt, aber normalerweise einen gutartigen, selbstlimitierenden Verlauf nimmt. Und in der Tat liegt die Vermutung nahe, daß es sich beim Herold-Syndrom um eine maligne Verlaufsform eben dieses MSPS handeln könnte.

Daraus ergeben sich einige Schwierigkeiten bezüglich der Therapie. Vor allem mangelt es den Betroffenen an Krankheitseinsicht. Der Versuch die Noxe, sprich Herold, vom Patienten zu entfernen, kann zu schwe­ren Depressions- und Resignationszuständen führen, welche sich in schlimmeren Fällen in Panikattacken mit tätlichen Angriffen auf den Therapeuten äußern. Oder es kommt zum Hyperventilationssyndrom mit psychischer Alteration und Tetanien. Fehlgeschlagen hat bis jetzt auch der Versuch eines anerkannten Do­zenten, durch Verstärkung der Symptome mittels freundlicher Motivation wie "Was steht denn im Herold? Habt ihr's gefunden?" oder "Das lest dann mal im Herold nach!" zu einer reaktiven Beendigung der Krankheit beizutragen. Als Therapie der Wahl disku­tiert man zur Zeit die Applikation von 5 mg Valium p.o./die, oder in ganz schlimmen Fällen die australi­sche Buschmann-Narkose (die mit der Keule).

Leider kennt man bis jetzt auch keine wirksame Pro­phylaxe, nachdem zum Bedauern hochkarätiger Wis­senschaftler dem Versuch einer hochdosierten Verabreichung anderer Lehrbücher einschließlich Harrison kein Erfolg beschieden war.

Wegen dieser ernüchternden Resultate wurden schon Stimmen laut, die an eine durch Viren oder Prionen ausgelöste Infektion denken lassen.

Weitere Aufschlüsse über das offensichtlich auch an anderen Universitäten auftretende Syndrom (persön­lich sind uns v.a. Fälle aus dem deutschsprachigen Raum berichtet worden) erhofft man sich von der nun angehenden Forschung der Vereinigung der Medizinlehrbuchverleger sowie der Initiative eines Herrn Mül­ler. Da diese Untersuchung jedoch noch in den Anfängen steckt, sind wir auf die Mitarbeit von Kollegen angewiesen. Sehr dankbar sind wir für Fallberichte aus der Praxis, um die verschiedenen Grade der Ausprägung noch etwas besser beurteilen zu können.

Korrespondenzadresse:
Dr. med. U.N. Fug, Staatsbriefkasten
(Aus: STAATSAFFÄRE / Februar '95)





Der Herold - Eine Anekdote

Meine frühere Freundin besaß einen Herold. Genauer gesagt, Gerd Herold: Innere Medizin. Ein Repetitorium, hergestellt von einem Arzt aus Köln aus seinen Vorlesungsskripten, damals in der 4. oder 5. Auflage, broschiert, mit ein paar Skizzen und Tabellen, ein besseres Taschenbuch. Der Herold war nicht teuer, enthielt aber die gesamte Innere Medizin der damaligen Zeit, stark verkürzt und mundgerecht, und wer auf sich hielt, und insbesondere wer ohne zerraufte Haare das 2. und 3. Staatsexamen schaffen wollte, hatte und studierte den Herold.

Meine Freundin hatte also auch einen. Ich weiß nicht, wie ich damals das 2. Staatsexamen ohne Herold geschafft habe, jedenfalls mit deutlich weniger Punkten als meine damalige Freundin. Als wir vor dem 3. Staatsexamen zusammenzogen und uns verlobten, war die gemeinsame Nutzung des Herold nicht mein allererstes Motiv, aber doch eine angenehme Perspektive. Nur tauchte das Problem auf, daß wir ja nun nicht gleichzeitig in dem einen Taschenbuch lesen konnten. Und Innere Medizin hatte einen so hohen Stellenwert in der Vorbereitung, daß Überschneidungen unserer Herold-Zeit unvermeidlich waren. Also mußte ein großes Messer her, und wir trennten den Buchrücken genau zwischen zwei Kapiteln, so daß meine Verlobte vorn und ich in der Mitte beginnen konnten, unabhängig voneinander zu lernen.

Nun zeigte sich aber, daß die bessere Punktzahl meiner damaligen Verlobten in Innerer Medizin vielleicht doch nicht nur am Herold gelegen hatte, sondern vielleicht auch an ihrer schnelleren Auffassungsgabe: sie hatte ihre Hälfte schon durchgearbeitet, als ich noch in den letzten Kapiteln der hinteren Hälfte brütete. Also mußte das große Messer erneut her, und wir teilten die hintere Hälfte in zwei Viertel, wieder zwischen zwei Kapiteln. Wieder schien das voreheliche Glück gerettet.

Da wir uns aber nach erfolgreichem Durcharbeiten und Diskussion mit unseren Lerngruppen entschlossen, den ganzen Herold noch einmal durchzuarbeiten, mußte das große Messer noch einige Male herhalten, um aus dem Skriptkompendium schließlich etwas zu machen, was einer Loseblattsammlung schon sehr nahe kam.

Kurz vor dem Examen heirateten wir. Und kurz nach der Hochzeit bestanden wir beide mühelos das Examen. Und weil es vorher nicht gegangen war (wegen der Prüfungsvorbereitungen), traten wir anschließend unsere Hochzeitsreise an: nach Sylt. Mitte November 1993.

Unser erster Eindruck von der Insel war, daß alles sehr kalt, windig und neblig war. Die meisten Hotels, Restaurants und Läden hatten geschlossen, Busse fuhren kaum noch. Es war nicht einfach, an den Rum zu kommen, den wir zur Herstellung wärmender Getränke dringend brauchten. Aber am Strand ist das Wetter eigentlich egal, liest man immer wieder in den Prospekten. Also bauten wir uns auf dem Strand aus reichlich Strandgut (aufgeräumt hatte hier auch schon lange keiner mehr) einen Windschutz. Hier zog ich nun die Loseblattsammlung aus der Tasche, und wir unterzogen den Herold einer rituellen Verbrennung. Das gab warme Finger!

Nun haben (und brauchen) wir zwar keinen Herold mehr, aber er hat uns in vielfacher Hinsicht ausgezeichnete Dienste erwiesen und wir werden ihn nie vergessen. Der Autor kann stolz sein auf dieses vielseitig verwendbare Werk, das heute noch auf dem Markt ist.

Priv.-Doz. Dr. Bernd Rieck



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