[REZENSIONEN]

Herold Innere Medizin 2023

Der Herold ist wohl das bekannteste aller medizinischen Lehrbücher und wird die meisten von uns auch noch im ärztlichen Berufsleben begleiten.

Der Inhalt ist in die großen Fachdisziplinen der Inneren Medizin (Hämatologie, Kardiologie, Pneumologie, usw.) gegliedert. Am Anfang eines jeden dieser Kapitel findet sich eine kurze Wiederholung zu wichtigen anatomischen bzw. physiologischen Fakten. Am Ende des Buches ist eine Liste wichtiger klinisch-chemischer und hämatologischer Laborparameter angehängt. Auf die einzelnen Krankheitsbilder wird in der Regel sehr ausführlich eingegangen, immer an den neuesten Leitlinien orientiert. Wichtiges wird mit grauen Kästen hervorgehoben. Angenehm ist, dass sich stets ein roter Faden erkennen lässt und man so trotz des großen Umfangs an Wissen den Überblick beh/auml;lt.

Sicherlich gewöhnungsbedürftig ist, dass der Herold ganz in schwarz-weiß gehalten ist, fast keine Abbildungen enthält und die Schriftgröße klein ist. Dies unterstreicht nochmal den Charakter eines Nachschlagewerks für alle Mediziner und weniger den eines reinen Lehrbuchs für Studenten.

Im Hinblick auf die Lehre in Würzburg, die in den einzelnen Fächern sehr unterschiedliche Qualität aufweist, kann man sich mit dem Herold ein gutes Verständnis erarbeiten. Allerdings besteht schnell die Gefahr, dass man sich in den hunderten von Seiten verliert und der Blick für's Wesentliche verloren geht.

Ich denke, dieses Standardwerk ist im Laufe des Medizinstudiums, aber auch für die spätere ärztliche Tätigkeit sicherlich eine Investition wert. Als Nachschlagewerk kann ich es jedem empfehlen!

[www.med.uni-wuerzburg.de]

Herold Innere Medizin 2021

Der Herold ist kein Lehrbuch zum auswendig Lernen oder um es anstatt der Vorlesung durchzuarbeiten, sondern vielmehr ein geniales Nachschlagewerk für den schnellen Überblick. So ist er auch für Famulaturen sehr praktisch, um schnell Begriffe und Krankheitsbilder nachzuschauen, die einem unbekannt sind, oder die man doch wieder vergessen hat.
Das Buch ist als Taschenbuch erhältlich und besitzt sagenhafte 1000 Seiten, das Papier ist sehr dünn und der Vergleich des Herolds mit einem Telefonbuch ist mit einem Augenzwinkern zutreffend. Die Schrift ist eher klein und Bilder gibt es kaum.
Doch gerade das ist vielleicht auch der Vorteil dieses Buches, denn alles ist durch die schlichte Darstellung sehr kompakt und übersichtlich zusammengefasst.

Das Buch ist in 13 Kapitel aufgeteilt (z.B. Hämatologie, Kardiologie, Pneumologie, Wasser und Elektrolythaushalt, ...), diese Kapitel besitzen jeweils Unterkapitel (z.B. Erkrankungen der roten Blutzellen, Anämien, Erkrankungen der weißen Blutzellen, ...).
Die einzelnen Krankheitsbilder sind ebenfalls sehr strukturiert in verschiedene größtenteils gleich bleibende Unterpunkte unterteilt.
Die Punkte Definition, Epidemiologie, Ätiologie, Pathogenese, Pathologie, Klinik, Komplikationen, Labor, Differentialdiagnose, Diagnose, Therapie, Prognose und Leitsymptome werden übersichtlich beschrieben. Bei Medikamenten ist der Wirkmechanismus ebenfalls beschrieben.
Außerdem gibt es zwischendurch bei wichtigen Facts, die man sich merken sollte, grau unterlegte Kästen, in denen manchmal auch Merkhilfen stehen. Beispielsweise bei der Hypophysenvorderlappeninsuffizienz: "Achtung, bei Hypophysenerkankungen kann TSH nicht zur Therapiekontrolle herangezogen werden!" oder die Merkhilfe "7xA" mithilfe deren man sich die Symptome dieser Krankheit in Verbindung mit dem Auslöser merken kann.

Fürs schnelle Nachschlagen gibt es hinten im Buch ein alphabetisches Register und für das Verstehen von Abkürzungen vorne im Buch eine Abkürzungsliste mit Erklärungen.
Sehr praktisch ist die Referenzbereichsliste am Ende des Buches. Diese zeigt in tabellarischer, übersichtlicher Form häufig verwendete hämatologische und klinisch-chemische Kenngrößen, wie z.B. CRP mit Referenzbereich und Umrechnungsfaktor der Einflussgrößen, bei verschiedenen Patient*innengruppen, z.B. Schwangeren oder Kindern.
Einige schwarz-weiß Abbildungen sind ebenfalls zu finden, die die wichtige Kreisläufe nochmal ins Gedächtnis rufen, falls man sie doch schon wieder vergessen hat (z.B. die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse.

Insgesamt kann man sagen, dass der Herold ein geniales Nachschlagewerk ist, wenn man Dinge nochmal nachlesen will. So kann das Werk auch in Famulaturen bestimmt ein treuer Freund und Helfer sein. Ich würde das Buch weiterempfehlen; falls ihr es in anderen Sprachen benötigt, gibt es sogar vorne im Buch eine Liste, welcher Ansprechpartner dieses Buch in welcher Sprache vertreibt, von für uns gängigere Fremdsprachen, bis Lettisch und Ungarisch ist alles dabei.
Das Buch kommt jedes Jahr aufs Neue raus, angepasst an die aktuellen Leitlinien, den Wissenstand und Therapiestandards, dementsprechend geht man mit der aktuellen Auflage sicher; nichts Veraltetes zu lesen :)

[www.med.uni-wuerzburg.de]

Die alte Ausgabe ist mittlerweile völlig zerfleddert, die Seiten fliegen lose herum, so mancher Kaffeefleck ziert den Einband – zum Glück erschien vor kurzem die aktuelle Auflage des "Herold – Innere Medizin 2015". Und auch dieses Exemplar hat nach nicht einmal einer Woche bereits die ersten Eselsohren davongetragen – dies ist keineswegs Kritik an der Verarbeitung; zeugt der Zustand des Buches doch eher von der Beliebtheit des "Herold" in unserer Redaktion. Kaum ein Buch wird derart häufig zur Hand genommen. Seit Jahren eine bewährte Konstante und im redaktionellen Dauereinsatz, ist das kompakte, aber dennoch umfassende Nachschlagewerk, das die gesamte Innere Medizin abdeckt, in der neuen Ausgabe wieder in allen Bereichen auf dem aktuellen Stand.

Die Ausgabe 2015 des "Herold – Innere Medizin" bietet unter anderem:
· neueste epidemiologische Angaben
· zwei zusätzliche Kapitel: "Intoxikationen" und "Geriatrie"
· aktualisierte Internetadressen
· den aktuellen ICD 10-Schlüssel
· aktuelle Laborreferenzwerte
· SI-Einheiten-Tabelle klinisch-chemischer Normalwerte

Wie in jeder Ausgabe berücksichtig der "Herold – Innere Medizin" den aktuellen Gegenstandskatalog für die Ärztliche Prüfung und eignet sich deshalb auch ideal für Medizinstudenten. Uns wird der "Herold 2015" wieder ein treuer und verlässlicher Begleiter unserer redaktionellen Arbeit sein – die bis zum Erscheinen der nächsten Auflage hoffentlich alle Seiten für sich behält.

[blog.medproduction.de]

Kurzbeschreibung
Der Herold ist als Nachschlagewerk für die Innere Medizin – und darüber hinaus – sehr bekannt. In Vorlesungen wird er sehr oft als Referenzquelle genannt. Aber auch nach dem Studium findet er häufig Anwendung; in jedem internistischen oder allgemeinmedizinischen Arztzimmer findet man den Herold.

Zielgruppe
Der Autor/Herausgeber ist selbst Arzt für Innere Medizin und Arbeitsmedizin. Da es jedes Jahr aktualisiert wird, ist man sowohl als Student als auch als praktizierender Arzt mit diesem Nachschlagewerk auf dem aktuellsten Stand.

Inhalt
Der Herold ist klar in die einzelnen Fachbereiche der Inneren Medizin gegliedert, beginnend bei der Hämatologie über Kardiologie und Pneumologie, um nur einige zu nennen. Man kann fächerübergreifend damit arbeiten, da gegen Ende Themen wie die Angiologie, Infektiologie/Tropenmedizin sowie allgemeinmedizinische Themen und die Geriatrie aufgegriffen werden. Auch innerhalb der Themengebiete verfolgt er eine klare Struktur; jedes Krankheitsbild ist klar gegliedert in Definition, Ätiologie, Symptome, Diagnostik, Differentialdiagnosen, Therapie.

Preis-Leistungsverhältnis
Das Buch kostet im Handel 47€. Es ist für diese ganze Fülle an medizinischem Wissen angemessen. Ich würde mir den Herold nicht jedes Jahr neu kaufen, aber vielleicht in meinem Bücherschrank hin und wieder aktualisieren.

Fazit
Ein derartiges Nachschlagewerk ist für Medizinstudenten und den beruflichen Alltag fast obligatorisch. Es muss nicht der Herold sein, bietet sich aber aus folgenden Gründen an: An der Uni wird sehr viel Bezug zum Herold genommen (zumindest in Tübingen). Er ist recht klein, handlich und gut durchstrukturiert. Damit er dieses Kriterium allerdings erfüllen kann, sind die Seiten sehr dünn. Dazu ein Tipp: Vorsichtig sein im Umgang mit dem Buch. Außerdem kann man sich auf den dünnen Seiten schlecht etwas darin markieren. Der Text ist sehr eng und klein geschrieben, deswegen hat man keinen Platz für eigene Notizen. Wichtiges wird aber durch Grauhinterlegung hervorgehoben oder unterstrichen.

[www.thieme.de]

Der Goldstandard der Inneren Medizin

Der Herold 2014 ist mittlerweile eine Instanz der Inneren Medizin. Das Lehrbuch wird jährlich auf den aktuellen Stand gebracht und ist absolut leitlinienorientiert. Sowohl für den Medizinstudenten als auch für den Kliniker ist es absolut ergiebig. Inhaltlich ist der Herold systematisch strukturiert, präzise und beinhaltet wesentliche Züge evidenzbasierter Medizin. Nach dem Prinzip der Vorstellung der Erkrankung, ihrer Pathophysiologie, über die Epidemiologie, Ätiologie, Diagnostik, Therapie und Prognose werden alle internistischen Erkrankungen eindringlich und ohne Ausschweifungen auf dem Punkt gebracht. Auch die Differentialdiagnosen zu den einzelnen Erkrankungen sind fabelhaft zusammengestellt worden.
Das Buch ist vorlesungsorientiert aufgebaut und wird jährlich in Zusammenarbeit mit vielen namenhaften Professoren und Spezialisten ihres Faches zusammengestellt. Durch die große Beliebtheit des Buches und die jährliche Überprüfung durch Herrn Herold ist es sehr zuverlässig und absolut prüfungrelevant, sowohl für das medizinische Examen als auch für die Facharztprüfung zum Internisten.

Es ist nicht nur ein Lehrbuch und besonderes Buch zur Vorbereitungen auf das Hammerexamen oder Facharztprüfung, sondern auch ein besonderes Nachschlagewerk. Weiterführende Hinweise auf Webseiten oder Primärliteratur werden stets angegeben und können bei Bedarf in Anspruch genommen werden.
Das Werk erscheint in verschiedenen Übersetzungen und ist auch für fremdsprachige Ärzte greifbar.

Ich empfehle den Herold, weil ich kein besseres Buch kenne, was die Innere Medizin so kompakt und klinisch relevant vorstellt und sich so bewährt hat, wie es Herrn Herold gelungen ist.

[www.amazon.de]

Standardwerk der Inneren Medizin

Absolute Kaufempfehlung, kompakt und übersichtlich findet sich wichtige Information, die man schnell nachlesen kann. So kann man auch als Nicht-Internist sich effizient Fachkenntnisse aneignen.

[www.amazon.de]

Das Nachschlagwerk für die Innere Medizin

Das Buch ist sehr kompakt und übersichtlich geschrieben.
Langes Lesen von ausufernden Kapiteln entfällt. Durch die jährliche Erscheinung ist eine Aktualität gesichert, die man auf dem Markt erst mal finden muss.
Gespart wurde an Farben und Bildern, die jedoch nicht nötig sind.
Auf der Homepage des Autors G. Herold finden sich Leseproben aus dem Buch.

Ideal ist das Buch sicherlich für alle Studierenden der Medizin.
Deshalb absolute Kaufempfehlung!

[www.amazon.de]

Herold unverändert unschlagbar

Bin seit 30 Jahren mit dem Herold verbandelt. Es gibt nichts Besseres und Übersichtlicheres für die Innere Medizin für den Nichtspezialisten.
Harrison zu detailliert und wesentlich unübersichtlicher.
Ist sowohl für alte Hasen als auch Studierende der Medizin unverzichtbar.

[www.amazon.de]

Innere Medizin 2012

Geballtes Wissen findet der Mediziner in wenigen Sekunden im Nachschlagewerk "Innere Medizin". Systematisch wurden darin alle wichtigen medizinischen, diagnostischen und therapeutischen Fakten zum Fachgebiet aufbereitet. Für Studenten fast unverzichtbar, zeichnet er sich durch seine klare Struktur, Sachlichkeit und Aktualität aus. CAZ meint: Für einen cand. med. und gestandenen Kliniker eine Art "Lern- und Nachschlagebibel".

[www.caz-lesen.de]

Kurzbeschreibung
In 26 Kapiteln werden alle Bereiche der Inneren Medizin inklusive Laborparameter sehr gut gegliedert dargestellt. Der Inhalt wird jährlich überarbeitet, somit ist man immer auf dem neuesten Stand der Therapiemöglichkeiten und Diagnostikverfahren.

Zielgruppe
Alle Medizinstudenten, aber auch PJler. Kann zusätzlich als Nachschlagewerk genutzt werden, da das Buch eine gute Übersicht bietet. Da sich der Inhalt auch an amerikanischen Lehrbüchern orientiert, ist es ebenso empfehlenswert für das USMLE-Examen des ECFMG.

Inhalt
Sämtliche Kapitel sind gut zu überschauen. Schaubilder und vor allem Tabellen helfen, sich den Sachverhalt kurz und prägnant zu verinnerlichen. Zusätzlich werden bei fast jeder Diagnose Internet-Infos angegeben. Neu in diesem Herold sind die Kapitel Intoxikation und Geriatrie.

Didaktik
Alle Kapitel sind nach demselben Schema aufgebaut, was ein strukturiertes Lernen ermöglicht. In "Merke"-Kästen wird kurz und prägnant auf Fallstricke des IMPP hingewiesen. Da der Herold komplett in schwarz-weiß gehalten ist, darf man selbst "bunte Akzente" setzten.

Aufbau
Jedes Großkapitel beinhaltet Unterkapitel mit Diagnosen (+ICD-10!), Ätiologie, Klinik, Labor, Diff.diagnose/Diagnose, Komplikationen und Therapie.

Relevanz für das Tübinger Studium
Ist an die Vorlesungen angelehnt und bietet zusätzlich Platz um schnell selbst etwas hinzuzufügen!

Preis-Leistungs-Verhältnis
Da dies nicht nur ein Buch zum Lernen ist, sondern ein Werk sein kann, das einen auch noch im späteren Verlauf begleitet, sind die 47€ gut angelegtes Geld. Zudem ist der Herold auch zur Vorbereitung für das 2. Staatsexamen ausgelegt; somit ein dreifacher Dienst!

Fazit
Trotz anfänglicher Erschlagenheit von so viel Information hat sich nach dem ersten Reinlesen eine angenehme Übersicht eingestellt.

[www.fachschaftmedizin.de]

Unverzichtbare Bibel der Inneren Medizin

Das Buch ist mittlerweile zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk für viele Mediziner geworden und zur Lernbibel vieler Medizinstudenten avanciert. (...) Ausgehend von den Aufzeichnungen seiner Vorlesung hat der Autor während seiner Ausbildung zum Internisten dieses Buch geschrieben. Aufgrund der positiven Resonanz ist daraus ein Dauerbrenner der Medizin geworden. Die Darstellung verliert sich nicht in unübersichtliche Texte, sondern ist stets knapp, aber exakt gehalten nach dem Leitsatz Van der Rohes: Weniger ist mehr. Die Sprache ist gut verständlich.

Klassiker
Für alle, die es superkompakt, aber umfassend mögen ein absolutes Muss. Topaktuell.

[www.amazon.de]

Geballte Fakten
Über den didaktischen Aufbau braucht man sich nicht zu streiten. Wer dieses Werk erwirbt, geht den Kompromiss ein, dass dieses Lehrbuch keinen typischen Aufbau im didaktischen Sinne besitzt. Dies ist aber auch sicherlich nicht der Anspruch des Buches. Durch die jährliche Aktualisierung berücksichtigt das Buch die neusten medizinischen Richtlinien. Bei welchem Lehrbuch ist dies schon der Fall? Nicht desto trotz bietet dieses Buch diverse, zwar sehr schlicht gehaltene, aber informative Tabellen an.

Absolutes Muss für jeden Medizinstudenten
Dieses Buch ist ein absolutes Muss für jeden Medizinstudenten. Ein sehr gut strukturiertes Nachschlagewerk, in dem man alle inneren Krankheiten und ihre Behandlungsmöglichkeiten nach den neuesten Richtlinien nachlesen und lernen kann. Auch für das PJ und Hammerexamen unentbehrlich!

Ohne Alternative
Ein Nachschlagewerk ohne Alternative - es gibt nichts besseres. Alles drin was man für die Klinik und zum kurz wiederholen braucht. Sollte keinem (angehenden) Mediziner im Buchregal fehlen.

Unentbehrlich!
Nachdem man sich einen Überblick über den Inhalt des Buches verschafft hat, findet man wirklich alle prüfungsrelevanten Daten, die man braucht.

Nicht nur ein Studienskript!
... und auch für die Nicht-Internisten ist das Buch ein absolutes must-have. In einem Fach wie der Neurologie, wo (siehe Stroke, siehe ältere Patienten) immer auch internistische Probleme auftauchen und ich sonst gleich mehrfach am Tag ein Konsil wegen Bluthochdruckeinstellung, wegen Antibiose bei Aspiration oder ähnliches anfordern müsste ist eine aktuelle Ausgabe des Herold immer ein guter erster Helfer. Ich kaufe mir – um halbwegs aktuell zu sein – alle 3 Jahre eine neue Ausgabe, es ist das einzige Buch zur Inneren Medizin, welches die langen Jahre in immer neuer Ausgabe auf meinem Schreibtisch überlebt hat. Und sollte ein Konsil seitens der Kollege der "Inneren" dann doch notwendig sein, dann hilft der Herold beim Ausfüllen des Konsilscheines durch Stellen einer sinnvollen Frage.

Super Durchblick
Das Buch erklärt kurz und knapp aber trotzdem ausführlich, Texte gut verständlich (bei Ärzten immer wieder beliebt... auch in der Ausbildung zur Krankenschwester gerne genutzt).

[www.amazon.de]

Herold: Innere Medizin 2009

Das vorliegende Werk "Herold Innere Medizin, 2009" von Gerd Herold und Mitarbeitern verdient mit Sicherheit den Namen "traditioneller Klassiker" unter den Lehrbüchern der Inneren Medizin. Es wird kaum einen Mediziner der jüngeren Generation geben, der während seiner medizinischen Laufbahn nicht früher oder später über oder in dieses Lehrbuch hineingestolpert ist.
Es richtet sich als vorlesungsorientierte Darstellung in erster Linie an Medizinstudenten, aber auch an in Ausbildung (zum AM oder FA für Innere Medizin) befindliche Ärzte.
Im jährlich aktualisierten Standardwerk begleitet eine klar strukturierte Gliederung in gewohntem Format in die Tiefen der aktuellsten Diagnostik und Therapie der Inneren Medizin – für den Interessierten bis ins Detail.
Es werden auf knapp 900 Seiten systematisch beinahe alle Gebiete der Inneren Medizin, zumindest angeschnitten, und jede Entität nach gleichem Schema aufbereitet:
nach einer allgemeinen Definition folgen epidemiologische und ätiologische Daten, danach werden Klinik, Diagnostik mit Differentialdiagnostik mit entsprechender Differentialtherapie (inkl. entsprechender Evidenzgrade) erläutert.
Auch die Prognose und etwaige Komplikationen bzw. ungünstige Verlaufsformen werden abgehandelt – als besonderes Service wird an zahlreichen Stellen mit Links auf das WWW verwiesen.
Hervorhebenswert sind die vielen praxisrelevant beschriebenen klinischen Zeichen, die allerdings nicht den Mangel an Schemata, Grafiken oder gar Bildern kompensieren, die in diesem Buch leider tatsächlich Seltenheitswert haben.
Der "Herold" dient auch als praktisches, wenn auch recht umfangreiches Nachschlagewerk und erinnert in dieser Funktion ob der Namensgleichheit und des ähnlichen (sehr kleinen) Schriftbildes tatsächlich an ein konventionelles Telefonbuch.
Zusammenfassend sollte dieses Lehrbuch meines Erachtens zumindest in der Bibliothek eines Internisten nicht fehlen, wiewohl es unter den offiziellen Lernunterlagen für die FA Prüfung nicht explizit angeführt wird.

[www.aekktn.at]

Herold: Innere Medizin 2005

Kurzbeschreibung
Der Herold ist ein Kompendium der Inneren Medizin. In 17 Kapiteln findet der Leser alle Themengebiete logisch aufgebaut und damit übersichtlich strukturiert wieder. Die Einteilung der Kapitel ist immer gleich, so daß eine gute Übersicht gewährleistet ist.

Zielgruppe
Der Herold ist geeignet für alle Studenten die das Physikum hinter sich haben, für PJler und Assistenzärzte. Es ist ein hervorragendes Lern- und Wiederholungsbuch sowohl für Klausuren und Prüfungen als auch für den Alltag auf der Station.

Inhalt
Beim "Herold" handelt es sich um ein kompaktes Nachschlagewerk mit der Tendenz zum Lehrbuch. Zu jeder einzelnen Erkrankung findet sich eine Auflistung von Ursachen, Differentialdiagnosen, Pathogenese, Verlauf, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten und Prognose. Jedes Thema ist solide abgehandelt und enthält alles Wesentliche. Von Vorteil ist, daß durch die jährliche Überarbeitung Neuerungen in Therapie und Diagnostik sehr schnell in der aktuellen Auflage berücksichtigt werden können.
Man erhält in kurzer Zeit eine Fülle von Informationen und fühlt sich zu den verschiedensten Themengebieten absolut im Bilde. Gezieltes Nachschlagen in einem ausführlicheren Buch der Inneren Medizin ist teilweise nötig, um tief greifende Zusammenhänge zu verstehen. Im Allgemeinen reicht der Herold aber definitiv aus, um das nötige Wissen für dieses Fach abzudecken.
Was ich als sehr positiv empfinde, sind wichtige Anmerkungen und Tipps, die einem im Stationsalltag sehr hilfreich sein können. Außerdem werden wesentliche deutsche und amerikanische Lehrbücher (z.B. Harrisson) berücksichtigt. Daher wird der Herold auch für das amerikanische USMLE-Examen des ECFMG empfohlen.

Didaktik
Die Fakten sind in gut lesbaren Sätzen bzw. Stichpunkten dargestellt. Sowohl ein schnelles Lesen als auch ein strukturiertes Lernen sind dadurch gut möglich. Neben wichtigen Tipps für die Stationsarbeit erhält der Leser auch hilfreiche Informationen für die Diagnosestellung.
Man muß den Schreibstil des Herolds einfach mögen, um das Wichtigste immer griffbereit fast im Taschenformat zur Hand zu haben. Wer jedoch ein großes Lehrbuch mit vielen Abbildungen, bunten Schemata, Merksätzen und Repetitorien liebt, für den ist der Herold eher ungeeignet.

Aufbau
Die Gliederung erfolgt in den einzelnen Fachgebieten nach Krankheitsbildern. Sinnvoll und übersichtlich erhält man alle wichtigen Fakten – von der Definition, über die Pathogenese, wichtige in Betracht zu ziehende Differentialdiagnosen bis hin zur Diagnostik und Therapie. Neben einem ausführlichem Inhalts- und Stichwortverzeichnis weist der Herold auch noch Normwerte, Impftabellen und ICD 10-Schlüssel auf.

Relevanz für die örtliche Uni
Aufgrund der Aktualität in Diagnostik und Therapie ist der Herold absolut empfehlenswert. In unseren POL-Kursen in Dresden greifen wir gern und häufig zum Herold. Zur Vorbereitung auf Klausuren und mündliche Prüfungen ist wohl kein Buch geeigneter, es sei denn man mag den kompakten Stil nicht.

Preis
Der Ladenpreis beträgt 47,- €. Bei Sammelbestellungen direkt beim Herausgeber wird bei Abnahme von mindestens 10 Exemplaren ein Rabatt gewährt, so daß man dann mit 32,- € dabei ist. Ein super Preis-Leistungsverhältnis!

Fazit
Es gibt kaum ein anderes Buch, welches derart viele Fakten so klar gegliedert liefern kann. Ich kann dieses Buch jedem Medizinstudenten nur ausdrücklich empfehlen. Der Herold wird einem immer ein guter Begleiter sein, und das nicht nur während des Studiums.

[www.thieme.de]
[www.medi-learn.de]

Der Herold

"Die Bibel der Inneren Medizin" – Jeder kennt ihn und fast jeder Medizinstudent besitzt ihn. Aber nicht nur das unterscheidet den Herold von anderen Büchern. Daher haben wir uns entschieden, dieses Buch außer Konkurrenz laufen zu lassen. Aber was macht ihn so besonders? Zum einen wird der Herold jährlich aktualisiert. Er bietet jeweils den neuesten Stand in Diagnostik und Therapie. Klar gegliedert, bringt er in immer gleichem Format alles Wesentliche auf den Punkt. Ansonsten fehlt ihm vieles, was man von einem guten Lehrbuch erwartet: Fotos sucht man vergeblich, insgesamt sind nur wenige Abbildungen und Tabellen vorhanden. Jede Seite ist mit Text überladen, wenig ansprechend ganz in schwarzweiß gehalten. Trotzdem sind nicht nur die Testleser von diesem Werk überzeugt. Denn: Für wenig Geld eignet sich der Herold durch seine klare Struktur hervorragend zum Lernen und kann darüber hinaus als umfassendes Nachschlagewerk genutzt werden. Zudem bietet er Platz für eigene Kommentare, Anmerkungen und Mitschriften, so daß daraus oft ein ganz persönliches Lehrbuch entsteht.

[Via medici 1/2003, Seite 62: Innere-Lehrbücher im Test]

Buchbesprechung "Herold: Innere Medizin, Ausgabe 2003"

Im Lehrbuch-Sortiment medizinischer Buchhandlungen füllen sich die Regale mit Werken, die einander an Umfang, Inhalt und Optik zu übertrumpfen versuchen. Immer wichtiger ist es offenbar, die neuen Auflagen optisch aufzupeppen, ändert sich der Inhalt doch oft nur in Details.

Das Ergebnis dieser optischen Strukturierungsversuche sind nicht selten mit Grafiken überladene und mit bunten Farben zugedröhnte Seiten, die zwar nett anzuschauen sind, aber in den meisten Fällen nur mehr Geld kosten.

"Innere Medizin – Eine vorlesungsorientierte Darstellung", auch der "Herold" genannt, geht einen anderen Weg. Entgegen dem Microsoft-XP-Zeitgeist der bunten Bilder konzentriert er sich schon seit Jahrzehnten auf das Wesentliche eines Lehrbuches – den Inhalt.

Das Buch enthält alle Themen der Inneren Medizin in 18 Kapiteln in umfassender und lückenloser Form. Keine überflüssigen Romane im Text, sondern exakt dargestellte Fakten in gut lesbaren Sätzen und Stichpunkten.

Zusätzlich verweist der "Herold" häufig auf besondere Probleme, Referenz-Seiten im Internet und aktuelle Studienergebnisse. Die Strukturierung der Kapitelinhalte ist auch ohne Farben und Bildchen hervorragend nachvollziehbar. In Rückbesinnung auf die gute alte Schreibmaschine verwendet Autor Gerd Herold Fettschrift, Unterstreichen und Hinterlegen in Grau als gestalterische Merkmale.

(...)

Herolds "Innere Medizin" erscheint jährlich und ist so stets auf dem aktuellen Stand.

Es tauchen regelmäßig Hinweise auf Referenz-Seiten im Internet auf; neue Pharmaka sind ebenso integriert wie die Empfehlungen von Fachgesellschaften. Eine solche Aktualität ist in der Fachbuch-Industrie selten der Fall, in der medizinischen Praxis jedoch notwendig.

(...)

Der dritte Grund der Erfolgsstory "Herold": Preislich liegt das Lehrbuch mit 44 € weit unter dem Durchschnitt (inhaltlich) vergleichbarer Lehrbücher, bei denen der Preis mittlerweile stramm auf die 100 € zugeht. Der Autor und Verleger kommt den Kunden mit Sammelbestellungs-Rabatten entgegen, so daß sich der Preis auf bis zu 32 € drücken lässt. Ein Lehrbuch zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fazit: "Innere Medizin" von Gerd Herold hat das, was ein Lehrbuch braucht: Keine bunte Optik, keine überflüssigen Bilder und Grafiken, sondern Faktenwissen in Reinkultur. Dies in jährlich aktualisierter Form und zu einem sehr moderaten Preis machen den Herold zu dem erstklassigen Lehrbuch, das schon Generationen von Medizinern begleitet hat.

[www.anint.de]

Mein Herold, meine "Innere Rettung"...

Ich habe mir die 2002er Ausgabe des Herold geholt und muß sagen, Examen damit - oder gar nicht!
Jeder Mediziner weiß, wie riesig das Feld der Inneren Medizin ist und wie schwer für den Studi, damit klarzukommen...
Das Design in Form eines Strudels paßt prima zum Fach "Verwirrung Innere" :)

++ Aufmachung ++
Als Paperback kann ich es in jede Vorlesung tragen, ohne Schieflage zu bekommen. Und es läßt sich super blättern (kann man nicht von jedem Buch behaupten).

(...)

++ Fazit ++
Ich höre immer mehr Dozenten den Herold empfehlen und vertraue voll auf dieses Buch, wenn es um Innere geht!
Es geht eben doch: kurz UND gut !!!

Informationsgehalt: sehr informativ
Vermittlung der Inhalte: gut
Erforderliche Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Thematik vorausgesetzt
Anregungen und Tipps: gut
Aufmachung: ok
Illustration/Fotos: keine Illustration
Niveau: anspruchsvoll
Seitenzahl: >500
Buchtyp: Arbeitsbuch
Geeignet für: Fachleute
Empfehlenswert: ja
Bewertung: *****

[www.ciao.com]

Ich würde zuerst mal den Herold empfehlen, mit dem man sich einen Überblick verschaffen kann. Wobei ich sagen muß, daß der Herold eigentlich immer mein kleiner Liebling war. Wer den Herold gemeistert hat, ist fit für die Facharztprüfung.

[www.thieme.de]

Herold, das Zauberwort der Inneren

Ich bin seit längerem Besitzer des "Herold" und muß sagen, noch nie hat sich eine Investition in ein Buch so sehr gelohnt wie in den "Herold".
Es ist wirklich erstaunlich und auch kaum zu glauben, daß die Königsdisziplin der Medizin, nämlich die Innere Medizin, in ein so kleines Buch paßt.
Aber es ist tatsächlich so und das nicht auf Kosten der Qualität. Jedes Thema ist sauber abgehandelt und alles Wesentliche ist dort wiederzufinden, ein ideales Lehr- und Wiederholungsbuch für Klausuren, Prüfungen und den Stationsalltag (z.B in der Famulatur oder im PJ)!
Das Buch ist in einer leichten und eingänglichen Sprache geschrieben und kann aufgrund seines Formats überall hin mitgenommen werden, ohne sich einen "Bruch" (wie der Schwabe so schön sagt!) zu holen.
Es finden sich immer wieder Tips und wichtige Anmerkungen, die einen als Student im Stationsalltag vor peinlichen Situationen bewahren. Von daher ist dieses Buch jedem Medizinstudenten nur zu empfehlen, sozusagen als Standardpflichtlektüre!

Informationsgehalt: sehr informativ
Vermittlung der Inhalte: sehr gut
Erforderliche Vorkenntnisse: Geeignet für Laien und Experten
Buchtyp: Arbeitsbuch

[www.ciao.com]

Herold - Innere Medizin 2002
Eine vorlesungsorientierte Darstellung


Ein neues Jahr – ein neuer Herold. Zwar scheinen die im Selbstverlag herausgegebenen Skripte damit recht kurzlebig, aber dies bringt auch Vorteile mit sich: in keinem anderen Lehrbuch finden Neuerungen, z.B. Pharmaka, so schnell Berücksichtigung wie in diesem, was gerade in der Inneren Medizin ein großer Vorteil ist – und jedes Jahr neu kaufen muss ja auch nicht sein.
Wieder einmal wurde der Text überarbeitet und ergänzt und nähert sich nun der 800-Seiten-Grenze. In 18 großen Kapiteln findet der Leser fundiert und ausführlich die gesamte Innere Medizin präsentiert. Zwar ist die Darstellung notgedrungen knapp, immer aber exakt; Abbildungen und Tabellen gibt es kaum. Die Einteilung der Kapitel ist logisch und immer gleich, so dass eine gute Übersicht gewährleistet wird. Besondere Problemfälle werden stets angemerkt, Randbereiche wie ICD10-Schlüssel, Normwerte, Impftabellen etc. finden ebenso Eingang wie ein ausführliches Inhalts- und Stichwortverzeichnis, was die Arbeit erleichtert.
Leider ist in diesem Jahr auch der Preis des "Herold" angestiegen, dafür nehmen aber Qualität und Umfang auch von Jahr zu Jahr zu. Besonders sei auf die Möglichkeit der Sammelbestellung hingewiesen, bei der das Buch ab € 32,- zu haben ist.
In der Summe führt kein Weg an einem solchen Kompendium der Inneren Medizin vorbei – ob für Student, PJ oder Arzt – und der Herold hat sich hier zu Recht einen guten Ruf erworben. Nicht ohne Grund findet man mindestens ein Exemplar in wundersamen Umschlagfarben aus vergangenen Jahren auf jeder Station – und nicht nur der Inneren.

[MediBook Ausgabe 11/April 2002, Seite 4]

Herold: Innere Medizin

Es gibt wohl nur wenige Medizinstudierende, die an diesem Lehrbuch vorbeikommen. Einmal im Jahr erscheint der "Herold" neu aufgelegt und vollständig überarbeitet. Für ca. DM 65 (Rabatt bei Gruppenbestellungen) ist dies ein handliches kleines Buch, das ein Maximum an Information auf engstem Raum bietet. Klare Struktur, lexikalisch-stichwortartiger Sprachstil.

(...)

Gut geeignet ist der "Herold" zum schnellen Auffinden und Auffrischen von abgegrenzten Inhalten bei bestehendem Vorwissen (Inhaltsverzeichnis gut aufgebaut). Schwierig ist er zum Neueinstieg in ein Thema, weil knochentrocken geschrieben und zu informationsintensiv. Es gibt wohl kaum einen Medi, der sich nicht mal hochmotiviert vornahm, den "Herold" von vorne bis hinten durchzuarbeiten, z.B. als Basis für MC-Prüfungen. Ich kenne keinen, der das durchgezogen hat, aber auch nur wenige, die auf ihn ganz verzichten. Wer auch nur die wichtigere Hälfte von dem weiß, was hier drin steht, dürfte bei jeglicher Innere-Prüfung bis zum II. Staatsexamen keine Probleme haben.

(...)

Informationsgehalt: sehr informativ
Vermittlung der Inhalte: gut
Erforderliche Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Thematik vorausgesetzt
Anregungen und Tipps: ausgezeichnet
Niveau: sehr anspruchsvoll
Seitenzahl: >500
Buchtyp: Taschenbuch
Geeignet für: Fachleute

[www.ciao.com]

Der Herold ist ein Buch, das sehr unkonventionell publiziert wird, aber und gerade deshalb einen derartigen Erfolg hat, daß es fast schon als Referenzwerk der Inneren Medizin gelten kann.
Das Buch begann als Skript, das immer weiter anwuchs und dann von Dr. Herold in eigener Regie vervielfältigt und vertrieben wurde. Ein Grundkonzept ist das jährliche Erscheinen, wodurch es immer aktueller als alle anderen Lehrbücher ist. Im Laufe der Jahre hat sich das Layout und der Schriftsatz (parallel zur Entwicklung der PCs) immer weiter verbessert, so daß nur das Fehlen von aufwendigen Grafiken an das alte Skript erinnert. Inhaltlich bleiben keine Wünsche offen; die einzelnen Pathologien werden derart ausführlich abgehandelt, daß das Niveau durchaus auf Facharzthöhe liegt. Insbesondere das Kapitel der hämorrhagischen Diathesen wird der eine oder andere vielleicht aus der Vorlesung wiedererkennen. Im Anhang rundet ein Kapitel über Labordiagnostik das Bild ab.
Summa summarum ist der Herold zum Einstieg vielleicht zu anspruchsvoll, jedoch als Ergänzung zu anderen grafischeren Lehrbüchern (z.B. Netter) unbedingt zu empfehlen, zumal das Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar ist.
Empfehlung: **** (unbedingt empfehlenswert)
sehr nützlich für's Examen

[www.fszmed.uni-bonn.de]

Autor : Gerd Herold
Innere Medizin
Selbstverlag
Eine vorlesungsorientierte Darstellung unter Berücksichtigung des Gegenstandskatalogs für die Ärztliche Prüfung nach neuer Approbationsordnung
Auflage 2006, 839 S., kartoniert
Preis: 47 €
übersetzt in 17 Sprachen

Das Werk beginnt mit der Hämatologie, Kardiologie und Pneumologie. Hierbei werden die einzelnen Differentialdiagnosen und neueste Erkenntnisse der Gen-Analyse aufgeführt. Es folgen Gastroenterologie und Nephrologie mit Störung des Wasser- und Elektrolythaushaltes. Zuletzt werden Stoffwechselerkrankungen, Rheumatologie und Endokrinologie abgehandelt. Den Abschluss bilden die Angiologie und die Infektionskrankheiten. Alle wichtigen Sätze sind als Merksätze grau unterlegt.

Ingesamt ist es dem Autor und seinem vielköpfigen Team hervorragend gelungen, auf engstem Raum übersichtlich die große Fülle der internistischen Fakten in verständlicher und lesbarer Form zu präsentieren. Viele Zeichnungen und Tabellen ergänzen den Text. Auch fehlen Hinweise auf weitere Informationen, wie z.B. das Internet nicht. Die relativ breiten Seitenränder lassen noch Raum für individuelle Ergänzungen.
Die Prägnanz der Faktendarstellung verbunden mit tiefgehender Information auf neustem Stand hat mir persönlich besonders gut gefallen.
Ingesamt kann das Werk, nicht zuletzt wegen des moderaten Preises jedem Studenten zur Examensvorbereitung nur dringend empfohlen werden.
Darüber hinaus ist es für jeden internistisch Interessierten als schnelles Nachschlagewerk hervorragend geeignet und zur Anschaffung empfehlenswert.

[Daphne Schlegel]

[unidens.zahnmedizinforum.de]

Innere Medizin
Herold


· Die Bibel!
· Dieses Buch hat fast jeder Student, und es gibt auch kaum ein anderes Buch, das derart viele Fakten so klar gegliedert liefern kann. Ein Kauf lohnt sich immer. Es ist nicht ganz so teuer wie viele andere Lehrbücher und man nutzt es immer wieder auch als schnelles Nachschlagewerk. Zum Lernen ist es durch den Stichwort-Stil nicht für jeden geeignet.

[www.skhor.de]

Jedes Jahr neu: Das Wichtigste in Kurzform

Für jeden Mediziner ein Muß. Der jährlich in einer neuen Auflage herausgegebene Herold "Innere Medizin" besticht durch sein Aktualität und seine klare, einfache Gliederung. Ohne dieses Buch ist das Studium, zumindest im Fach Innere Medizin, definitiv nicht zu schaffen. Man bekommt auf knapp 700 Seiten die komplette Innere Medizin dargestellt und kann mit diesem Buch wahrscheinlich sogar die Facharztprüfung bestehen. Negativ ist lediglich, daß nicht auf weiterführende Literatur verwiesen wird. Auch die knappen Abbildungen könnten überarbeitet und ausgeweitet werden. Wahrscheinlich ist dies aber bei dem Spottpreis von knapp 60 DM kaum noch möglich.
Fazit: Man braucht das Buch!

[www.ciao.com]

Die meistgelesenen Bücher
Innere Medizin:
Herold
Allen professorischen Unkenrufen zum Trotz – ohne Herold läuft gar nichts!

[www.unibas.ch]

Die Top 8 der Lehrbücher bei Lehmanns
1. Innere Medizin
Herold, G. u.a.,
Eine vorlesungsorientierte Darstellung

[www.m-ww.de]

Buchtipp Innere Medizin: Der Herold

Wer sich schnell und umfassend zu Themen der Inneren Medizin informieren möchte, dem sei der "Herold" empfohlen. Das Standardlehrwerk bietet geballtes Wissen in Kleinformat.

Spricht man vom "Herold", weiß in der Regel jeder Arzt und Medizinstudent, wer oder was gemeint ist. Das handliche Lehrbuch des Herausgebers Dr. med. Herold, das sogar in die Kitteltasche paßt, vermittelt geballtes Wissen der Inneren Medizin und ist gleichermaßen ein kompaktes Nachschlagewerk.

In den 19 Kapiteln, die jeweils den einzelnen Fachgebieten der Inneren Medizin gewidmet sind, werden sowohl Grundlagenwissen, als auch neue Erkenntnisse dargestellt. Dabei berücksichtigt der Herold neben Standardgebieten wie Kardiologie und Endokrinologie auch neuere Fachbereiche, z.B. die somatoformen Störungen oder Mobbing-induzierte Krankheiten.

Alle Basiskenntnisse zu den einzelnen Krankheiten, aber auch Detailwissen sind nach einem immer wiederkehrendem Schema klar strukturiert dargestellt und durch eine jährlich erscheinende Neuauflage stets auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht. Tipps und Tricks für den Klinikalltag, nachvollziehbare Erklärungen für komplizierte Sachverhalte und ein beigefügter ICD-Schlüssel im Text machen das Buch zu einer großen Bereicherung für Studenten und Ärzte.

Mit seinem schlichten Erscheinungsbild und dem Verzicht auf farbliche Akzente konzentriert sich das Buch 100% auf die Inhalte und ermöglicht gleichzeitig einen geringen Preis. Ob zu Examenvorbereitungen, als Nachschlagewerk oder im Klinik- und Praxisalltag – der Herold erfüllt alle Anforderungen, die ein Mediziner an ein Fachbuch stellen kann.

[www.medizin-online.de]

Rezension Innere Medizin: Der Herold

Der "Herold" ist ein Lehrbuch, das nicht für jeden Medizinstudenten geeignet ist. Die Stichwortflut ist auf jeder Seite auf das Neue überwältigend. In diesem Buch gilt die Devise "soviel Worte wie nötig, so wenig wie möglich".
Sofern dem Leser das nicht stört ist es erstens ein unverzichtbares Nachschlagewerk und zweitens für eine zügige Klausur- und Examensvorbereitung bestens geeignet.
Die Kapitel decken sämtliche Bereiche der inneren Medizin ab und bei jedem Krankheitsbild halten sich die Autoren an die typische Krankheitsdarstellung.
Über den didaktischen Aufbau braucht man sich nicht zu streiten. Wer dieses Werk erwirbt, geht den Kompromiss ein, dass dieses Lehrbuch keinen typischen Aufbau im didaktischen Sinne besitzt. Dies ist aber auch sicherlich nicht der Anspruch des Buches. Durch die jährliche Aktualisierung berücksichtigt das Buch die neusten medizinischen Richtlinien. Bei welchem Lehrbuch ist dies schon der Fall? Nicht desto trotz bietet dieses Buch diverse, zwar sehr schlicht gehaltene, aber informative Tabellen an.
Einziges Manko: Die Symptomatik der Pathophysiologie ist zu verstreut. Ein paar Tabellen wären sicherlich hilfreich, um den Überblick zu behalten.
Es ist also ein kompaktes Nachschlagewerk, das seinesgleichen sucht und auf jeder Wochenendheimfahrt bequem in den Rucksack passt.

[www.fs-medizin-goe.de]

Herold-Syndrom
Fug U.N., Nic P.A.

Interessante, und zum Teil auch etwas erschreckende Feststellungen lassen sich im Staatsjahr 95 der medizinischen Fakultät der Universität Zürich machen. Es scheint eine Art Massenwahn ausgebrochen zu sein, in dessen Zentrum ein ca. A5-formatiges, harmlos aussehendes Buch steht, welches von einem gewissen Herrn Herold verfaßt und vertrieben wird (deshalb hier kurz Herold genannt). Diese in den verschiedensten Farben erhältlichen Bücher – häufig entdeckt man orange, violett, hellblau und seit neuestem grün mit einem neckischen gelben Streifen – scheinen Gegenstand einer mystischen Verehrung zu sein. Es lassen sich panisches Nachschlagen, heftiges Anmalen und Verschlimmbessern des Textes sowie eine ausgeprägte Anhänglichkeit an dieses Buch feststellen. Ebendiese geht so weit, daß man befürchten muß, daß sich gewisse Leute gar nicht mehr von ihrem Herold trennen wollen. Dies erklärt dann auch die auftre­tenden Probleme im zwischenmenschlichen Bereich. Besonders betroffen sind hier die Studentinnen, weil sie ihren Partnern oft nur schwer erklären können, daß es sich beim Herold bloß um ein "harmloses" Buch handelt und nicht um einen Nebenbuhler, vor allem wenn sie noch des nachts von medizinisch poliklinischen Alpträumen heimgesucht werden und laut nach dem Herold rufen.

Klinisch lassen sich bis heute drei Verlaufsformen der Krankheit unterscheiden. Zum einen die akute Form; diese äußert sich bei Studenten, die erst im Staatsjahr den Herold entdeckt haben, deren höchstes Ziel es jetzt aber zu sein scheint, ihren ganzen Vorrat an Leuchtstiften im Herold aufzubrauchen. Als mögliche Marktlücke sollten sich die Hersteller von Leuchtstiften übrigens die Entwicklung von kleinen Leuchtstiftwalzen zwecks schnellerer Färbung von Buchseiten überlegen. Als zweites wäre da die chronische Form; hier handelt es sich um Studenten, die schon in früheren Semestern stolze Besitzer eines Herold waren und die zur Zeit damit beschäftigt sind, den schon "verleuchtstifteten" Herold mit Filz- oder Farbstiften weiter zu verschönern. Als letzte und schlimmste Form bleibt noch die chronisch progressive Ausprägung des Syndroms; es handelt sich hier um Studenten, welche schon früher einen Herold besessen haben und diesen auch mehr oder weniger angemalt haben. Nun sind sie aber damit nicht mehr zufrieden, sondern sie verspüren den unwiderstehlichen Drang, sich ein neu­es Exemplar zu verschaffen und auch dieses wieder einzufärben. Dies ist überaus bedenklich sowohl in Bezug auf das Bankkonto des Betroffenen (1 Herold = 50 Café crème), als auch auf die zunehmende Abholzung der Regenwälder.

Das Problematische an der ganzen Sache ist nicht der Kult, der um den Herold gemacht wird (keine Anzeichen auf sektiererisches Treiben), sondern die Verhaltensänderung der erkrankten Personen. Es besteht vor allem die Tendenz, sich gruppenweise in Räume mit Sprechverbot zurückzuziehen. Dies ist vermutlich der Ausdruck für einen gewissen Gruppenzwang, paradoxerweise gepaart mit akut auftretendem asozialen Verhalten. Aus dieser Tatsache leitet sich auch die Erklärung für die blasse Hautfarbe der Befallenen ab, was sich in einzelnen Fällen diagnostisch verwerten läßt. Die oben beschriebenen Symptome lassen den geneigten Leser an das sicher allseits bekannte MSPS (medical student panic syndrome) denken, das bei bestimmter Prädisposition periodisch während des Medizinstudiums auftritt, aber normalerweise einen gutartigen, selbstlimitierenden Verlauf nimmt. Und in der Tat liegt die Vermutung nahe, daß es sich beim Herold-Syndrom um eine maligne Verlaufsform eben dieses MSPS handeln könnte.

Daraus ergeben sich einige Schwierigkeiten bezüglich der Therapie. Vor allem mangelt es den Betroffenen an Krankheitseinsicht. Der Versuch die Noxe, sprich Herold, vom Patienten zu entfernen, kann zu schweren Depressions- und Resignationszuständen führen, welche sich in schlimmeren Fällen in Panikattacken mit tätlichen Angriffen auf den Therapeuten äußern. Oder es kommt zum Hyperventilationssyndrom mit psychischer Alteration und Tetanien. Fehlgeschlagen hat bis jetzt auch der Versuch eines anerkannten Dozenten, durch Verstärkung der Symptome mittels freundlicher Motivation wie "Was steht denn im Herold? Habt ihr's gefunden?" oder "Das lest dann mal im Herold nach!" zu einer reaktiven Beendigung der Krankheit beizutragen. Als Therapie der Wahl disku­tiert man zur Zeit die Applikation von 5 mg Valium p.o./die, oder in ganz schlimmen Fällen die australische Buschmann-Narkose (die mit der Keule).

Leider kennt man bis jetzt auch keine wirksame Prophylaxe, nachdem zum Bedauern hochkarätiger Wissenschaftler dem Versuch einer hochdosierten Verabreichung anderer Lehrbücher einschließlich Harrison kein Erfolg beschieden war.

Wegen dieser ernüchternden Resultate wurden schon Stimmen laut, die an eine durch Viren oder Prionen ausgelöste Infektion denken lassen.

Weitere Aufschlüsse über das offensichtlich auch an anderen Universitäten auftretende Syndrom (persön­lich sind uns v.a. Fälle aus dem deutschsprachigen Raum berichtet worden) erhofft man sich von der nun angehenden Forschung der Vereinigung der Medizinlehrbuchverleger sowie der Initiative eines Herrn Müller. Da diese Untersuchung jedoch noch in den Anfängen steckt, sind wir auf die Mitarbeit von Kollegen angewiesen. Sehr dankbar sind wir für Fallberichte aus der Praxis, um die verschiedenen Grade der Ausprägung noch etwas besser beurteilen zu können.

Korrespondenzadresse:
Dr. med. U.N. Fug, Staatsbriefkasten
(Aus: STAATSAFFÄRE / Februar '95)

Der Herold - Eine Anekdote

Meine frühere Freundin besaß einen Herold. Genauer gesagt, Gerd Herold: Innere Medizin. Ein Repetitorium, hergestellt von einem Arzt aus Köln aus seinen Vorlesungsskripten, damals in der 4. oder 5. Auflage, broschiert, mit ein paar Skizzen und Tabellen, ein besseres Taschenbuch. Der Herold war nicht teuer, enthielt aber die gesamte Innere Medizin der damaligen Zeit, stark verkürzt und mundgerecht, und wer auf sich hielt, und insbesondere wer ohne zerraufte Haare das 2. und 3. Staatsexamen schaffen wollte, hatte und studierte den Herold.

Meine Freundin hatte also auch einen. Ich weiß nicht, wie ich damals das 2. Staatsexamen ohne Herold geschafft habe, jedenfalls mit deutlich weniger Punkten als meine damalige Freundin. Als wir vor dem 3. Staatsexamen zusammenzogen und uns verlobten, war die gemeinsame Nutzung des Herold nicht mein allererstes Motiv, aber doch eine angenehme Perspektive. Nur tauchte das Problem auf, daß wir ja nun nicht gleichzeitig in dem einen Taschenbuch lesen konnten. Und Innere Medizin hatte einen so hohen Stellenwert in der Vorbereitung, daß Überschneidungen unserer Herold-Zeit unvermeidlich waren. Also mußte ein großes Messer her, und wir trennten den Buchrücken genau zwischen zwei Kapiteln, so daß meine Verlobte vorn und ich in der Mitte beginnen konnten, unabhängig voneinander zu lernen.

Nun zeigte sich aber, daß die bessere Punktzahl meiner damaligen Verlobten in Innerer Medizin vielleicht doch nicht nur am Herold gelegen hatte, sondern vielleicht auch an ihrer schnelleren Auffassungsgabe: sie hatte ihre Hälfte schon durchgearbeitet, als ich noch in den letzten Kapiteln der hinteren Hälfte brütete. Also mußte das große Messer erneut her, und wir teilten die hintere Hälfte in zwei Viertel, wieder zwischen zwei Kapiteln. Wieder schien das voreheliche Glück gerettet.

Da wir uns aber nach erfolgreichem Durcharbeiten und Diskussion mit unseren Lerngruppen entschlossen, den ganzen Herold noch einmal durchzuarbeiten, mußte das große Messer noch einige Male herhalten, um aus dem Skriptkompendium schließlich etwas zu machen, was einer Loseblattsammlung schon sehr nahe kam.

Kurz vor dem Examen heirateten wir. Und kurz nach der Hochzeit bestanden wir beide mühelos das Examen. Und weil es vorher nicht gegangen war (wegen der Prüfungsvorbereitungen), traten wir anschließend unsere Hochzeitsreise an: nach Sylt. Mitte November 1993.

Unser erster Eindruck von der Insel war, daß alles sehr kalt, windig und neblig war. Die meisten Hotels, Restaurants und Läden hatten geschlossen, Busse fuhren kaum noch. Es war nicht einfach, an den Rum zu kommen, den wir zur Herstellung wärmender Getränke dringend brauchten. Aber am Strand ist das Wetter eigentlich egal, liest man immer wieder in den Prospekten. Also bauten wir uns auf dem Strand aus reichlich Strandgut (aufgeräumt hatte hier auch schon lange keiner mehr) einen Windschutz. Hier zog ich nun die Loseblattsammlung aus der Tasche, und wir unterzogen den Herold einer rituellen Verbrennung. Das gab warme Finger!

Nun haben (und brauchen) wir zwar keinen Herold mehr, aber er hat uns in vielfacher Hinsicht ausgezeichnete Dienste erwiesen und wir werden ihn nie vergessen. Der Autor kann stolz sein auf dieses vielseitig verwendbare Werk, das heute noch auf dem Markt ist.

Priv.-Doz. Dr. Bernd Rieck